RuandaSchulfunk

Unsere Partnerschule in Zeiten von Corona

Die Schüler und Lehrer der Ecole Primaire St. Pierre auf der Insel Nkombo schicken uns ganz liebe Grüße. Auch sie leiden unter den Einschränkungen der Pandemie. Das Infektionsaufkommen in Ruanda ist derzeit zwar relativ niedrig, doch brachen und brechen für viele Familien, die vom Kleinhandel leben, durch Kontakt- und Reisebeschränkungen immer wieder Einnahmequellen weg. So ist die Angst vor Hunger größer als die Angst vor dem Virus.

Im vergangenen Jahr waren die ruandischen Schulen monatelang geschlossen. Ab November gab es dann zaghafte Öffnungsschritte für die älteren Schüler, d.h. für die Abschlussklassen – unter Einhaltung der AHA-Regeln.

Wie auch bei uns müssen alle Masken tragen, Hände waschen bzw. desinfizieren und Abstand halten. Ein schwieriges Unterfangen! Anfangs fehlte es an (fast!) allem. So standen in der Ecole Primaire St. Pierre nur 277 Bänke für 1500 Schüler zur Verfügung. Durch unsere Spende in Höhe von 500 € konnten Bänke für 2 Klassensäle angeschafft werden. Erst seit Januar dürfen auch die jüngeren Schüler (Grundschulalter) wieder zur Schule kommen.

          Kresse von Drittklässlern gesät

Die Pfarrei Erfenbach verbindet seit 17 Jahren eine enge Partnerschaft zur Pfarrei Nkombo. Vom Sternsinger-Geld wird (derzeit noch!) das Schulspeise-Projekt an unserer Partnerschule finanziert. Im vergangenen Jahr erhielten notleidende Familien Lebensmittel und Hygienemittel.

Nähere Informationen finden Sie hier: http://www.ruanda-erfenbach.de/